Samtbeutel, ca. 1860
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Der senffarbene Samtbeutel, der auf die Zeit um 1860 datiert wird, ist ein faszinierendes Stück historischer Handwerkskunst. Er diente vermutlich zur Aufbewahrung von Münzen, worauf sein kompaktes und zugleich elegantes Design hindeutet. Solche Beutel wurden oft von Frauen getragen, die auf Reisen oder bei gesellschaftlichen Anlässen ihr Münzgeld und kleine persönliche Gegenstände darin aufbewahrten.
Dieses Etui ist aus hochwertigem, senffarbenem Samt gefertigt, einem Stoff, der im 19. Jahrhundert besonders beliebt war. Samt wurde oft für luxuriöse Kleidungsstücke und Accessoires verwendet und vermittelt auch heute noch Eleganz und Raffinesse.
Zum Verschließen des Beutels dient eine Kordel, die durch kleine handgefertigte Metallringe gezogen wird. Die Kordel endet in einem hübschen Ende, das an Früchte erinnert und dem Beutel eine besondere Note verleiht. Diese fruchtähnlichen Enden könnten Überfluss und Wohlstand symbolisieren. Die Innenseite des Beutels ist mit blauem Samt ausgekleidet, der einen schönen Kontrast zur senffarbenen Außenseite bildet. Blau war auch im 19. Jahrhundert eine beliebte Farbe, die oft mit Königtum und Adel in Verbindung gebracht wurde. Die Entscheidung, die Innenseite mit einem solch luxuriösen Stoff auszukleiden, unterstreicht die Sorgfalt und den Wert, die in die Herstellung dieses Beutels investiert wurden.
Bemerkenswert ist der hervorragende Zustand des Beutels. Für ein über 160 Jahre altes Accessoire weist er nur minimale Gebrauchsspuren auf, was auf gute Pflege und seltenen Gebrauch hindeutet.
Maße: ~ 17,5 x 10 cm