Zwischen 1700 und 1849 entwickelten sich Damenhüte vom rustikalen Strohbergère -Stil zu strukturierten Hauben und hoch aufragenden Kreationen, die wechselnde Moden und gesellschaftliche Ideale widerspiegelten. Im 18. Jahrhundert ergänzten breitkrempige, mit Bändern und Blumen geschmückte Hüte die ländliche Ästhetik, während der Aufstieg aufwendiger Frisuren zu kleineren, schrägen Designs führte. Im frühen 19. Jahrhundert brachten neoklassische Einflüsse hochkrempige Hauben mit breiten Krempen hervor, die oft mit Federn oder Spitze verziert waren. Diese Hüte waren nicht nur praktisch, sondern auch starke Symbole für Weiblichkeit, Bescheidenheit und Status in einer sich schnell verändernden Welt.