Tunika aus den Ornaten des St. Georgs-Ordens, 1896
- Regulärer Preis
- €1.900,00
- Angebotspreis
- €1.900,00
- Regulärer Preis
- Stückpreis
- pro
Klemens Wenzeslaus Franz Blasius Freiherr von Thünefeld – eine Tunika aus dem Ornat des St. Georgs-Ordens, 1896. Weiße Seide mit floraler Silber- und Paillettenstickerei an Knopfleiste, Saum und Manschetten, die Seidenknöpfe mit Silberbarren verziert, gefüttert mit weißer Seide. Beiliegend eine Farbfotografie des Barons im Ornat. Guter Zustand mit wenigen Flecken. Sehr selten.
Der Orden der Hausritter vom Heiligen Georg (kurz: St. Georgs-Orden) war der wohl bekannteste aller 13 nach dem Heiligen Georg benannten Ritterorden. Er besteht noch heute als Hausorden der Wittelsbacher. Der Orden wurde während der Kreuzzüge im 12. Jahrhundert gegründet. 1494 wurde er vom römisch-deutschen König Maximilian I. erneuert, nach seinem erneuten Untergang am 24. April 1729 von Kurfürst Karl Albrecht, dem späteren Kaiser Karl VII., wiederhergestellt und von Papst Benedikt XIII. bestätigt. Der Papst verlieh ihm alle Privilegien des Deutschen Ordens, und die Ritter mussten sich in ihrem Gelübde verpflichten, die Unbefleckte Empfängnis Mariens zu verteidigen. Nach dem Aussterben der bayerischen Kurfürstenlinie 1778 wurde der Orden von Kurfürst Karl Theodor als Pfälzisch-Bayerischer Orden anerkannt. Maximilian I. Joseph erhob den St. Georgs-Orden zum bayerischen Zweitorden und König Ludwig I. versah ihn am 25. Februar 1827 mit umfassenden Statuten. Unter König Ludwig II. wurde der Orden schließlich am 17. April 1871 im Geiste seiner Zeit neu organisiert, indem die „Verteidigung des christlich-katholischen Glaubens“ durch die Ausübung von Werken der Barmherzigkeit als Ordenszweck ersetzt wurde (Quelle: Wikipedia).