Regency-Kleid, England, ca. 1800

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Die Damenmode veränderte sich nach 1795 dramatisch. Die edlen Stoffe und komplizierten, formalen Formen des späten 18. Jahrhunderts wichen schlichten, leichten Stoffen, die sich leicht fallen ließen. Diese neuen Kleider erreichten etwas von der Wirkung der schlichten Tuniken klassischer griechischer und römischer Statuen oder Vasen. Die Damenmode folgte klassischen Idealen, und eng geschnürte Korsetts wurden vorübergehend zugunsten einer hoch taillierten, natürlichen Figur aufgegeben. Diese natürliche Figur wurde dadurch betont, dass der Körper unter der Kleidung sichtbar blieb. Sichtbare Brüste gehörten zu diesem klassischen Look, und manche beschrieben Brüste in der Mode als rein ästhetisch und asexuell. In England hingegen wurden Würde (englische Prüderie) und Diskretion mehr gewahrt, und die neue Tracht versuchte, etwas traditionell Englisches mit etwas Romantischem zu verbinden. Dieses Kleid, das an ein „rundes Gewand“ erinnert, bildet da keine Ausnahme. Es besteht aus bedruckter Baumwolle. Es ist hochgefaltet und vorne im Brustbereich geschlossen. Dies ist typisch für die Kleider dieser Zeit. Leinenmieder. Geraffter Taillenbereich. Lange, spitz zulaufende Schleppe. Zwei Schnüre in der Taille. Diese dienen dazu, das Vorderteil des Kleides mit dem Rückenteil zu verbinden. Oberteil und Ärmel sind mit feinem Leinen gefüttert. Der Rock ist ungefüttert. Ein paar kleine Flecken. Alles unauffällig, wenn man bedenkt, dass das Kleid über 200 Jahre alt ist. Die Dekoration ist nicht im Lieferumfang enthalten.

Vorderlänge: ~ 130 cm
Rückenlänge: ~ 190 cm