Spätbarocker Stomacher, England, um 1710
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Das Mieder war von etwa 1570 bis 1780 ein wesentlicher Bestandteil der Damenkleidung. In seiner einfachsten Form war es ein langes, V- oder U-förmiges Stück, das die Vorderseite des Mieders einer Frau schmückte. Das Mieder konnte entweder Teil des Mieders oder ein separates Kleidungsstück sein, das am Mieder befestigt wurde. Das Mieder hatte zwei Hauptaufgaben: Dekoration und Struktur. Sowohl Dekoration als auch Struktur veränderten sich im Laufe der langen Geschichte dieses Kleidungsstücks mit den wechselnden Moden. Dieses Mieder stammt aus der Zeit des Spätbarock (ca. 1700–1730) und war vermutlich an einem Hofkleid befestigt. Herkunft: England. Zwei Knopflöcher deuten darauf hin, dass der untere Teil des Mieders zugeknöpft und nicht sichtbar war. Metallfäden wurden zuvor kunstvoll geformt und anschließend mit den gelben Fäden auf eine elfenbeinfarbene Seide genäht. In sehr gutem bis ausgezeichnetem Zustand für sein Alter. Subtile Alters- und Gebrauchsspuren. Ein paar lose Fäden.
Maßnahmen:
Länge: ~ 32 cm
Breite oben: ~ 26 cm
Breite unten: ~ 17 cm