Edwardianisches Puppenkorsett und Puppenhaube, ca. 1910
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Im viktorianischen und edwardianischen Zeitalter spielte das Korsett eine zentrale Rolle im Leben der Frauen. Es galt als unverzichtbares Kleidungsstück, das nicht nur den Körper formte und die Haltung verbesserte, sondern auch sozialen Status und Tugend symbolisierte. Mädchen lernten schon früh, ein Korsett zu tragen, und diese Praxis begann oft mit ihren Puppen, die ebenfalls mit kleinen Korsetts ausgestattet wurden. Diese Puppenkorsetts, wie das hier gezeigte, waren Miniaturversionen der echten Korsetts und verfügten über dieselben Merkmale: Schnürung, Haken- und Ösenverschluss sowie eine ähnliche Farbpalette und Verarbeitungsqualität.
Puppenkorsetts dienten nicht nur als Spielzeug, sondern auch als pädagogisches Hilfsmittel. Durch das An- und Ausziehen der Korsetts lernten die Mädchen die Feinheiten des Schnürens und den richtigen Umgang mit dem Kleidungsstück. Diese frühe Übung bereitete sie auf das Tragen eines Korsetts in ihren Teenagerjahren und später im Erwachsenenleben vor.
Neben dem Korsett war die Puppenhaube ein weiteres wichtiges Accessoire. Diese kleinen Hauben, oft aus zarter Spitze und Seide gefertigt (wie die hier angebotene), spiegelten die Mode der Zeit wider und komplettierten das Puppenoutfit. Sie waren oft reich verziert und mit Bändern und Schleifen befestigt.